DIE LINKE legt einen Vier-Punkte-Fahrplan für die Vier-Tage-Woche vor. Wir wollen zeigen, dass eine Vier-Tage-Woche möglich ist, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Immer mehr Menschen unterstützen die Forderung nach einer solchen Reform, die Entlastung für Viele bringen würde.
1. Modellprojekte starten:
In allen Branchen starten wir Modellversuche zur Vier-Tage-Woche, um die Auswirkungen des neuen Modells zu testen. Nach dem Vorbild des links regierten Spaniens kann die Bundesregierung hier ein Programm aufsetzen, um kleinere Betriebe und Beschäftigte bei der Reduzierung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich zu unterstützen
2. Stufenmodell einführen:
Die Vier-Tage-Woche ist ein Paradigmenwechsel, den man über ein Stufenmodell abfedern kann. So reduzieren wir die Wochenarbeitszeit über zwei Jahre in drei Stufen. In einem ersten Schritt wird die Wochenarbeitszeit auf 37 Stunden reduziert, dann auf 35 Stunden und schließlich auf 32 Stunden
3. Zuschüsse für kleine Betreibe:
Insbesondere kleinere Betriebe brauchen Hilfe bei der Umstellung auf die Vier-Tage-Woche. So kann der Übergang zum Vier-Tage-Modell mithilfe von zeitlich begrenzten Lohnzuschüssen erleichtert werden. Denn klar ist: Die Vier-Tage-Woche gibt es nur bei vollem Lohnausgleich
4. Freie Wahl des Arbeitszeit-Modells:
Die Beschäftigten sollen zukünftig wählen können, welches Arbeitszeit-Modell am besten zu ihrem Leben passt. Vier oder fünf Tage – jede und jeder darf selbst entscheiden, ohne Druck durch die Arbeitgeber. Eine Schlichtungsstelle kann hier in Streitfällen vermitte