Dank so vieler Menschen, queer und Allys, war es uns möglich, diesen Tag der Sichtbarkeit queerer Menschen mitzugestalten. Die Stimmung, die Freude in den Augen so vieler Menschen hat uns auch diesmal wieder gezeigt, wie wichtig es ist, sich für die Rechte queerer Menschen einzusetzen, sich dafür einzusetzen, dass ihr Alltag, ihre Lebensrealität eine wird, die von Akzeptanz und Selbstverständlichkeit geprägt ist. Eine Realität, wo es nicht nur das queere Zentrum und den CSD als weitestgehend sichere Räume gibt, wo der Gang zum Arzt nicht von Angst und Scham begleitet wird. Eine Lebensrealität, in der weder der Zugang zu guter Arbeit noch die Arbeit selbst aufgrund von Diskriminierung erschwert wird.

Mehr als 1500 Menschen haben in Biedenkopf kürzlich für den Erhalt des Krankenhauses demonstriert. Der Weiterbrieb des DRK-Krankenhauses muss über das Jahr 2024 hinaus gesichert sein. Die Menschen wollen eine gute Gesundheitsversorgung vor Ort. Wir unterstützen dies als Partei Die Linke und waren auch vor Ort. Unsere Kreistagsfraktion im Landkreis Marburg-Biedenkopf wird das auch zum Thema machen und kritisch nachfragen. Die Demo war der Auftakt, um das Krankenhaus zu erhalten. Gute Gesundheitsversorgung muss wohnortnah sein!

Am 22. Juli besuchten die Vorsitzende der Partei Die Linke, Janine Wissler, und der Landesvorsitzende der Partei, Jakob Migenda, die Umweltaktivisten im Bannwald. Die Linke wolle sich vor Ort ein Bild von der Situation machen und ihre Solidarität mit den Besetzern zum Ausdruck bringen. . „Die Zerstörung des Langener Bannwalds für den Kiesabbau ist ein ökologisches Verbrechen. Es ist schäbig, dass ein so wertvoller Wald, der für die Artenvielfalt und das Grundwasser von unschätzbarer Bedeutung ist, kurzfristigen Profitinteressen geopfert wird. Dies geschieht gegen die Interessen der Menschen in der Region. Die Landesregierung muss endlich aufhören, Natur und Umwelt wirtschaftlichen Interessen zu opfern“, betonte Janine Wissler.

Mehr erfahren: https://www.hessenschau.de/tv-sendung/protestcamp-im-langener-bannwald-errichtet,video-199644.html 

Die von CDU und SPD beschlossenen Kürzungen im mehrstelligen Millionenbereich an Hessens Hochschulen werden zu massiven Stellenkürzungen, Verschlechterung des Lehrangebots und zu einer Anhebung der Semesterbeiträge führen. Es ist daher richtig, dass Studierende und Beschäftigte an den Hochschulen zusammen mit den Gewerkschaften verdi und GEW zu landesweiten Protestaktionen aufrufen. Wer an Bildung und Forschung spart, setzt die falschen Prioritäten! Das Leben wird ohnehin immer härter und die Lebenshaltungskosten steigen. Gerade für Studierende wird es immer schwerer, über die Runden zu kommen. Und jetzt wird auch noch an Bildung und Forschung gekürzt. Was für eine kurzsichtige und falsche Politik der Landesregierung. Die Linke Hessen unterstützte die Proteste am 18. Juli an den Hochschulstandorten in Hessen. Hier Fotos aus Darmstadt, wo unter anderem auch Janine Wissler vor Ort war.

Wir waren auf dem kleinen, aber bunten und lauten CSD in Fritzlar. Wir waren gerne wieder dabei, denn gerade im ländlichen Raum braucht es mehr Sichtbarkeit und Vernetzung von queerem Leben. Vielen lieben Dank an die Organisator*innen von csd.schwalm.eder. Wir wollen, dass LSBTIQA* als selbstverständlicher Teil der gesellschaftlichen Realität gesehen und anerkannt werden. Deshalb wollen wir Sichtbarkeit und Gleichstellung in allen Lebensbereichen. Armut und Ausgrenzung von queeren Menschen wollen wir beseitigen. Homo- und Transfeindlichkeit bekämpfen wir. Noch bestehende Diskriminierungen wollen wir abbauen.