"Die hessische Landesregierung von CDU und SPD setzt im
Bildungsbereich die Weichen komplett falsch“, erklärt Christiane
Böhm, Landesvorsitzende der Partei Die Linke Hessen.
„So wird im Bildungsbereich im großen Stil gekürzt. Es ist ein
absolutes Armutszeugnis, dass bei den Hochschulen 34 Millionen
Euro gekürzt werden, 70 Millionen fehlen ihnen für die tarifliche
Lohnerhöhung zusätzlich. Das verschärft die Krise an den
Hochschulen in Hessen nur noch, sind sie doch seit Jahren
unterfinanziert. Die Finanzierung von Lehre und Forschung steht
damit auf dem Spiel. Ein Desaster. Damit wird der Anspruch gute
Bildung zu garantieren aufgegeben.
Aber auch an den Schulen drohen massive Einschnitte. Erstmals seit
zehn Jahren werden keine Stellen für Lehrkräfte neu geschaffen,
sondern 200 Stellen gestrichen. Die Landesregierung scheint
komplett vergessen zu haben, dass Investitionen in Bildung und
Ausbildung essentiell sind und zur Kernaufgabe des Landes
gehören. Weitere Unterrichtsausfälle dürften damit vorprogrammiert
sein, zum Nachteil von Schüler*innen, Eltern und den Lehrkräften,
die bereits heute am Limit arbeiten.“