Desiree Becker, Spitzenkandidatin der hessischen Linken zur Europawahl teilt die Kritik des Deutschen Instituts der Wirtschaftsforschung an der Gesundheitspolitik für Geflüchtete:
"Es ist zutiefst unmenschlich Geflüchtete noch länger von einem Anspruch auf eine reguläre Gesundheitsversorgung auszuschließen. Schließlich hat sich Deutschland mit der Ratifizierung des UN-Sozialpaktes verpflichtet, das Recht auf Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Jeder Mensch hat das Recht auf das höchste erreichbare Maß an körperlicher und geistiger Gesundheit – unabhängig von Nationalität und Aufenthaltsstatus. Daher sollte die Gesundheitskarte für Geflüchtete von der hessischen Landesregierung schnellstens eingeführt werden. Die Linke erwartet, dass die im Koalitionsvertrag vorgesehene Prüfung zu einem schnellen Ergebnis kommt, damit Hessen endlich an Bundesländer wie Bremen (seit 2006), Thüringen, Rheinland-Pfalz und andere anschließen kann.