„Die aktuellen Warnstreiks am Uni-Klinikum Frankfurt und anderen Krankenhäusern in Hessen sind absolut nachvollziehbar“, erklärt Petra Heimer, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE: Hessen. „Schon jetzt stimmen viele Beschäftigten mit den Füßen ab und verlassen ihren Beruf, weil würdevolle Arbeit nicht möglich ist. Die Folge: Intensivbetten fehlen, weil Personal fehlt. Das wiederum verschärft in der aktuellen Situation die Lage in den Krankenhäusern, denn Betten allein pflegen keine Menschen.
Angesichts der vierten Welle ist es verantwortungslos, die berechtigten Forderungen der Gewerkschaft zurückzuweisen. Stattdessen muss sich die gesellschaftliche Anerkennung auch in angemessenen Lohnerhöhungen und Entlastungen niederschlagen. Das ist nicht nur eine Frage der Lohngerechtigkeit. Es darf nicht sein, dass die Kosten der Pandemie ausgerechnet von denjenigen kompensiert werden sollen, die zur Bewältigung ebendieser unverzichtbar sind. Zudem wird über höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen auch der Fachkräftemangel bekämpft und Pflegekräfte werden für ihren Beruf zurückgewonnen. DIE LINKE Hessen unterstützt die Forderung nach fünf Prozent mehr Lohn und fordert darüber hinaus eine Pandemiezulage in Höhe von 500 Euro.
Hinweis: DIE LINKE. Hessen unterstützt die Warnstreiks am Klinikum Frankfurt am 24. und 25. November 2021 und wird vor Ort sein.