„Die Linke Hessen steht voll und ganz hinter den Beschäftigten bei Volkswagen,“ erklärt Jakob Migenda, Landesvorsitzender der Partei Die Linke Hessen. „Die Aufkündigung des Beschäftigungssicherungstarifvertrages durch den VW-Vorstand und die Androhung von Werksschließungen sind ein frontaler Angriff auf die ganze Region hier und nicht hinnehmbar.
Arbeitsplatzsicherheit hat Vorrang vor Renditeerwartungen. Wir fordern die hessische Landesregierung auf, mit der IG Metall und den Betriebsräten ein Konzept zum Umbau der Automobilindustrie zu entwickeln. Dies muss in ein sozial-ökologisches Verkehrskonzept eingebettet und durch eine verlässliche Förderpolitik flankiert werden.
Es ist unfassbar schäbig, dass ein Konzern wie Volkswagen, der im letzten Geschäftsjahr 4,5 Milliarden Euro an seine Aktionäre ausgeschüttet habe, nun behaupte, er könne fünf Milliarden Euro nicht auftreiben, um Werksschließungen und Entlassungen zu verhindern“, sagt Janine Wissler, Vorsitzende der Partei Die Linke. „Wenn VW wirklich so dringend Geld braucht, dann sollten die Großaktionäre wie der Porsche-Piëch-Clan herangezogen werden. Es sei an der Zeit, dass nicht die Menschen in der Fabrik, sondern die Verursacher der Misere Verantwortung übernehmen.“
Im Anhang die einstimmig beschlossene Resolution des Landesparteitages zu Volkswagen.