Die Lage in Lateinamerika ist in wirtschaftlicher Hinsicht angespannt. Die Corona-Pandemie trifft diejenigen am härtesten, die am wenigsten haben und ohnehin wie die Menschen in Brasilien und Chile schon genug unter der neoliberalen Politik leiden müssen. Für die Menschen in Venezuela, Kuba und Nicaragua, die den völkerrechtswidrigen US-Sanktionen Ausgesetzt sind, verschlechtert sich wirtschaftliche Situation trotz der Anstrengungen ihrer Regierungen infolge der Corona-Pandemie weiter. DIE LINKE. Hessen begrüßt daher die Wahl von Luis Arce zum Präsidenten des Plurinationalen Staates Bolivien im Oktober 2020 und die damit verbundene Rückkehr des südamerikanischen Landes zu Demokratie und Rechtstaatlichkeit. Im Kampf für soziale Gerechtigkeit und politische Mitbestimmung ist dies ein wichtiger Schritt. Auch der Wahlsieg des Gran Polo Patriotíco bei den Parlamentswahlen in Venezuela ist ein ermutigendes Zeichen und gibt Anlass zur Hoffnung, dass sich die angespannte politische Situation weitestgehend normalisiert.
Über diese Entwicklungen auf dem für viele Linke einstigen Kontinent der Hoffnung, in dem das Projekt des Sozialismus des 21. Jahrhunderts begonnen wurde, wollen wir im Rahmen der Lateinamerika-Konferenz 2021 informieren. Hierzu beteiligt sich DIE LINKE. Hessen mit 1.500 an der Lateinamerika-Konferenz 2021 von Cuba Sí Hessen