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Linke fordert erweitertes Nachtflugverbot

Zum Tag des Nachtflugverbotes am 13. September 2024 erklärt die Vorsitzende der Linken Hessen, Christiane Böhm:
„Über 80 internationale Initiativen aus elf Ländern haben den zweiten Freitag im September zum internationalen Tag des Nachtflugverbots erklärt. Sie kämpfen für ein Verbot von nächtlichen Starts und Landungen. Diese sind eine unzumutbare Belastung für alle Menschen im Umfeld wie die Beschäftigten. Die nächtlichen Lärmbelastungen schädigen ganz besonders die Gesundheit. Nur in Ausnahmefällen, wie bei medizinischen Notlagen, darf das Nachtflugverbot ausgesetzt sein. Die Linke unterstützt diese Initiative mit voller Kraft und setzt sich dafür ein, dass das eingeschränkte Verbot am Frankfurter Flughafen in ein echtes Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr umgewandelt wird. Dies ist die Zeit, die Menschen brauchen, um sich von Lärmeinwirkungen und den Erlebnissen des Tages zu erholen. Für Kinder ist eher eine zehnstündige Nachtruhe notwendig. Diese schrecken in Einflugschneisen des Flughafens regelmäßig auf. Ihre Entwicklung wird durch den unterbrochenen Nachtschlaf beeinträchtigt. Damit muss jetzt Schluss sein.
Deshalb fordert die Linke gemeinsam mit anderen Organisationen die Fraport auf ein echtes Nachtflugverbot auf den Weg zu bringen. Über 100 Flugbewegungen in jeder Nacht zwischen 23 und 24 Uhr sowie 5 und 6 Uhr, aber auch solche nach 23 Uhr belasten die Bevölkerung im Umfeld des Flughafens. Diese Forderung verbinden wir mit einer Deckelung der Flugbewegungen auf 380.000 im Jahr und der Umwidmung von Kurzstreckenflügen. Die kurze Strecke soll mit dem öffentlichen Verkehr erfolgen.
Hinweis: Die Landesvorsitzende nimmt an der Kundgebung der Bürgerinitiativen zum Tag des Nachtflugverbots am Terminal 1 des Frankfurter Flughafens am 13. September 2024 um 18 Uhr teil.

Michael Müller
Michael MüllerPressesprecher

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