Zu Nowruz dem Frühlings- und Neujahrsfest des iranischen Kulturkreises, erklären die Landesvorsitzenden der Partei DIE LINKE. Hessen Petra Heimer und Jan Schalauske: „In Zeiten der Corona-Pandemie und den Kriegen in der Region steht der Jahreswechsel unter besonderen Vorzeichen. Gerade im Iran ist die Lage mehr als kritisch und jetzt zeigt sich das wahre Ausmaß der völkerrechtswidrigen Sanktionen gegen das Land. In den Krankenhäusern fehlt es an Technik und Medizin, die Versorgung der Infizierten ist schwer und dennoch geben Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger alles um den Virus einzudämmen.
Auch ein Zusammenbruch der iranischen Wirtschaft infolge der Sanktionen und der Corona-Pandemie nimmt der Bevölkerung jede Perspektive und kostet Menschenleben. Die iranische Regierung hat viel zu lang nicht reagiert, das Problem heruntergespielt und das ganze Ausmaß der Pandemie geleugnet und damit auch wertvolles Vertrauen zerstört. Die Menschen im Iran brauchen in dieser Zeit unsere Solidarität, deswegen fordert DIE LINKE. Hessen ein Ende der Sanktionen. Corona bezwingen wir nur gemeinsam!
Für die Kurdinnen und Kurden hat das, bei ihnen Newroz genannte Fest einen starken politischen Charakter. In der Türkei werden ihre Politiker willkürlich verhaftet und in Nordsyrien leiden sie unter dem völkerrechtswidrigen Krieg, welcher durch die Türkei weiter angeheizt wird. Wir fordern die Bundesregierung auf, die Kurdinnen und Kurden in Syrien endlich anzuerkennen und sie mit humanitärer Hilfe zu unterstützen. Gleichzeitig muss die Zusammenarbeit mit Erdogan beendet werden. Es muss Schluss sein mit Waffen und Wirtschaftshilfe für einen Despoten, der versucht, freie Wahlen in der Türkei und freies Leben in Nordsyrien zu unterdrücken.“