„Es darf nicht sein, dass die Sana Klinken ein Konzern, der Millionengewinne erwirtschaftet mitten in einer Pandemie massenhaft systemrelevantes Personal entlässt,“ erklärt Petra Heimer, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. Hessen, angesichts der drohenden Entlassung von 1000 Servicekräften beim Sana- Krankenhaus-Konzern, mindestens 60 davon am Offenbacher Sana-Klinikum.
„Der Pflegenotstand war schon vor der Pandemie ein großes Problem für die Beschäftigten: Immense Arbeitsbelastung für wenig Geld, auch wegen dramatischen Personalmangels. Ein Jahr Corona und zahlreiche Sonntagsreden von Jens Spahn später hat sich die Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen nicht verbessert. Überlastete Intensivstationen sind zum Dauerzustand geworden. Ein Drittel der Pflegekräfte denkt darüber nach, aufzuhören. Diese Entwicklung ist eine Katastrophe für unser Gesundheitssystem. Die anstehende Bundestagswahl ist auch eine Richtungsentscheidung für das Gesundheitswesen. DIE LINKE fordert die Überlastung von beschäftigten zu beenden, mit mehr Personal und nicht weniger. Die Spaltung der Krankenhaus-Belegschaften in verschiedene Tochtergesellschaften muss beendet werden - eine Belegschaft - ein Tarifvertrag! Und entscheidend ist die Privatisierung von Krankenhäusern zu stoppen und diesen in öffentliche und freigemeinnützige Trägerschaft zurückzuholen.“
Hinweis:
Am 12. Mai 2021 findet am Tag der Pflege ab 13 Uhr eine Protestkundgebung vor dem Sana-Klinikum in Offenbach statt. DIE LINKE ist vor Ort und unterstützt die Proteste.