Eine Kindergrundsicherung, die den Namen nicht verdient

„Kinderarmut bleibt weiter bestehen“, erklärt Jakob Migenda, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE. Hessen. „Die Festlegung der Bundesregierung ist völlig unzureichend, weil die Mittel hinten und vorne nicht reichen werden, um Kinder aus Armut zu bringen. Wenn man als Bundesregierung nur 1/6 der notwendigen Mittel bereitstellt, dann werden weiterhin Millionen Kinder in Armut leben ist dies ein ‚Armutszeugnis‘ im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn Lisa Paus zurecht sagt, dass es 12 Milliarden Euro bräuchte, Christian Lindner nur 2 Milliarden genehmigen will und am Ende 2,4 Milliarden rauskommen, ist das kein Kompromiss, sondern Lisa Paus und die Grünen haben wieder einmal vor Lindner kapituliert.

Dabei ist es eine der großen sozialen Herausforderungen, Armut zu bekämpfen. Fast jedes vierte Kind in Hessen ist entweder arm oder von Armut bedroht. Rasant steigende Preise für Lebensmittel, teure Energie, hohe Mieten und viele weitere Kosten zwingen immer mehr Familien finanziell in die Knie, die bisher noch einigermaßen über die Runden kamen. DIE LINKE Hessen fordert: Kein Kind in Hessen darf in Armut aufwachsen. Ein wichtiger hessischer Beitrag gegen Kinderarmut ist ein kostenfreies und gesundes Mittagessen für alle Schulkinder in Hessen. Dafür setzen wir uns seit Jahren ein, zusammen mit Bündnispartnern und Sozialverbänden.“

Jakob Migenda

Jakob Migenda
Jakob MigendaLandesvorsitzender

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