„Das vorgestellte Entlastungspaket der hessischen Landesregierung verdient den Namen nicht, weil es halbherzig daherkommt und die Not vieler Menschen in Hessen nicht lindern wird“, erklärt Christiane Böhm, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. Hessen. „In Hessen gibt es immer mehr Menschen am Rande des Existenzminimums und viele wissen nicht, wie sie die nächste Strom- und Heizrechnung bezahlen sollen. Die Angst vor Existenzverlust geht um in diesem Land. Diese soziale Realität wird vollkommen ausgeblendet von der Landesregierung. Die beschlossenen 30 Millionen Euro für einen sogenannten Härtefall-Fonds für Menschen, denen trotz Gas- und Strompreisbremse Energiesperren drohen, sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Diese Summe wird hinten und vorne nicht ausreichen. Die hessische Landesregierung belässt es somit bei einer Minimalbehandlung, anstatt konsequent durch entschiedenes Gegensteuern für Entlastung und soziale Gerechtigkeit zu sorgen.
Gerade vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Inflation ist dieses Entlastungspaket zu schwach geschnürt und hätte umfassender ausfallen müssen. DIE LINKE. drängt auf eine konsequente Sozialpolitik, die mit einem Notfallfonds in Höhe von mindestens 2 Milliarden Euro handlungsfähig ist. Dieser wird auch für soziale Einrichtungen gebraucht, die ebenso von der Preisentwicklung betroffen sind.“