„Das Ergebnis der LINKEN ist eine Katstrophe. Wir sind nur haarscharf an einem Super-Gau vorbeigeschrammt. Nur drei Direktmandate retten den Fraktionsstatus. DIE LINKE verzeichnet dramatische Verluste in Ost und West. Auch in Hessen erzielt DIE LINKE ein sehr schwaches Ergebnis, noch unterhalb der Kommunalwahl im März dieses Jahrs,“ erklären Petra Heimer und Jan Schalauske, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE Hessen anlässlich des Ausgangs der Bundestagswahl.
Offen und kritisch analysieren
„Die Gründe müssen sorgfältig und selbstkritisch in der gesamten Partei aufgearbeitet werden. Unabhängig davon haben wir für den Bundestag eine klare Aufgabe: Konsequente Opposition für Löhne von denen man leben kann, eine Rente, die vor Altersarmut schützt, für eine Klimapolitik, die notwendige Klimaschutzmaßnahmen nicht auf ärmere Bevölkerungsteile abwälzt und für eine Politik für Frieden und Abrüstung. In den kommenden Monaten wird es auch um die Frage gehen, wer die Kosten der Corona-Krise bezahlen muss. Wir werden in den nächsten Tagen und Wochen in Ruhe offen und kritisch analysieren, wie wir künftig stärker Vertrauen bei den Menschen für unsere Inhalte und Ziele zurückgewinnen. Es bleibt unsere andauernde Aufgabe, die Verankerung der LINKEN auch in Hessen weiter voranzutreiben.
Danke an unsere Wählerinnen und Wähler, Wahlkämpfenden und alle Kandidat*innen
Wir danken unseren Wählerinnen und Wählern für die Unterstützung und den Wahlkämpfenden und allen Kandidat*innen aus unseren Kreisverbänden für ihren großen Einsatz bei dieser Bundestagswahl Unser Glückwunsch geht an Janine Wissler und Ali Al-Dailami zu ihrer Wahl in den Deutschen Bundestag. Ein Glückwunsch geht auch an die Initiative „Deutsche Wohnen und Co enteignen“. Eine Mehrheit in Berlin hat in der Volksabstimmung für die Vergesellschaftung von großen börsennotierten Wohnungskonzernen gestimmt und damit sehr grundsätzlich am neoliberalen Modell gerüttelt. Ein Lichtblick an einem schweren Tag.“