„Es darf nicht länger geduldet werden, dass sich Milliardäre wie Amazon-Boss Jeff Bezos vor ihrer gesellschaftlichen Verantwortung drücken“, erklärt Desiree Becker, Landesvorsitzende der Partei Die Linke Hessen. „Amazon und andere Digitalkonzerne sollen endlich Steuern zahlen, und zwar dort wo sie ihre Umsätze machen. Beim ‚black Friday‘ werden in diesen Tagen Milliardenumsätze erwartet im Online-Handel. Die Beschäftigten einiger Amazon-Standorte in ganz Europa sind zu Recht am kommenden Freitag im Streik. Die Linke unterstützt sie bei ihrem Arbeitskampf für mehr Gehalt. Immer noch verweigert Amazon beharrlich die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels, unbefristete Arbeitsverhältnisse und anständige Arbeitsbedingungen. Gute Arbeit darf es bei Amazon nicht länger zum Schnäppchenpreis geben. Make Amazon pay!
Die Bundesregierung darf nicht länger die Hände in den Schoß legen, wenn Konzerne auf dem Rücken ihrer Beschäftigten Rekord-Umsätze einstreichen und Mega-Dividenden an Aktionär*innen ausschütten. Sachgrundlose Befristungen gehören abgeschafft. Sie erschweren es den Beschäftigten für ihre Interessen einzutreten, weil sie permanent Angst haben müssen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.“
Hinweis:
Die Linke unterstützt die Streikaktivitäten am 29. November 2024 in Bad Hersfeld. Unter anderem wird die linke Europaparlamentsabgeordnete Özlem Alev Demirel vor Ort sein. Treffpunkt für die Demo ist ab 10h das DGB-Haus in Bad Hersfeld, Konrad-Zuse-Str. 21), die zentrale Streikveranstaltung ist dann ab 11h in der Schilde-Halle in Bad Hersfeld, Benno-Schilde-Platz 4 geplant.
Michael MüllerPressesprecher