Am 7. Oktober vor 20 Jahren begannen westliche Truppen ihren Krieg in Afghanistan. Damit sollten die Terroristen von Al Qaida bekämpft und die Taliban-Herrschaft durch eine Demokratie ersetzt werden. Am 30. August diesen Jahres verließen die letzten NATO-Truppen das Land. Die Taliban übernahmen wieder die Macht. Nun ausgerüstet mit westlichen Waffen im Wert von hunderten Millionen Dollar. Zurück bleiben mehrere hunderttausend tote ZivilistInnen. Darunter sind die 141 Todesopfer des Bombenangriffs von Kunduz, der durch die Bundeswehr befehligt wurde. Auch 3 600 SoldatInnen des Westens kamen ums Leben.
Wir fordern:
- Aufnahme aller bedrohten Afghan*innen! UN-Flüchtlingshilfefonds aufstocken!
- Abschiebungen dauerhaft stoppen!
- Rüstungsexporte verbieten: Kein Geschäft mit dem Krieg! Bundeswehr abrüsten statt aufrüsten
- Keine Killerdrohnen!
- Zivile Konfliktbearbeitung und Krisenprävention!
Download:
Flugblatt: 20 Jahre Bundeswehr einsatz in Afghanistan: Schluss mit der Kriegspolitik!
Pressemeldung 7.10.2021:
Krieg in Afghanistan war ein Desaster und von Anfang an grundfalsch