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Hanau: Erinnern heißt Verändern

„Der abscheuliche Terroranschlag von Hanau hat das Land zutiefst erschüttert“, erklärt Jakob Migenda, Landesvorsitzender der Partei Die Linke Hessen. „Wer verhindern will, dass so etwas wieder geschieht, der muss die Erinnerung an das Verbrechen wachhalten. Wir dürfen die Ermordeten niemals vergessen:

Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.

#saytheirnames – bleibt Anspruch und Verpflichtung. Für uns gilt: Erinnern heißt Verändern. Wir stehen an der Seite der Überlebenden und der Familien der Opfer, die von den Behörden allein gelassen wurden und die noch heute nach Antworten suchen. Noch immer ist das Versagen der Polizei im Vorfeld des Anschlags sowie in der Tatnacht nicht abschließend aufgeklärt. Viele Fragen sind offen. Der Anschlag von Hanau hat erneut gezeigt, dass wir eine unabhängige Beschwerde- und Ermittlungsstelle auf Landesebene brauchen, die Rassismus und rechte Netzwerke in den Sicherheitsbehörden effektiv bekämpft. Wir müssen uns zudem der rassistischen Hetze der AfD und anderer brauner Demagogen noch stärker entgegenstellen, denn diese bereitet den Boden für rechten Terror in diesem Land.“

Hinweis:

Die Linke Hessen unterstützt den Aufruf zur bundesweiten Gedenkkundgebung am 17. Februar in Hanau und ruft zur Teilnahme auf. Die beiden Landesvorsitzenden Christiane Böhm und Jakob Migenda werden sich daran beteiligen.

 

Jakob Migenda

Jakob Migenda
Jakob MigendaLandesvorsitzender

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